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Geschichte Plauens



Erstmals urkundlich erwähnt wurde Plauen wurde im Jahre 1122 in der Weiheurkunde der Johanniskirche. Johanniskirche Die 1224 an den deutschen Orden übergebene Kirche wurde zum Ausgangspunkt der vor 1200 anzusetzenden Stadtentwicklung. Schon 1244 erfolgte die Angliederung der Neustadt. Im 14. und 15. Jahrhundert erhielt Plauen Privilegien wie das Münzrecht sowie eine eigene Gerichtsbarkeit und wurde 1602 zur Hauptstadt des „Voigtländischen Kreises“.

Das mittelalterliche Wirtschaftsleben Plauens wurde durch den starken Fernhandel von Tuchmachern beherrscht, wofür die Lage an der wichtigen Straße von Nürnberg und Hof über Dresden und Görlitz nach Schlesien gute Voraussetzungen bot.
Nach 1560 setzte sich in Plauen die Baumwollverarbeitung durch, die sich auf feine Baumwollgewebe, die sogenannten Schleier spezialisierte. Ende des 18. Jahrhunderts kam es durch die Konkurrenz englische Manufakturen zu einem Rückgang der Wirtschaft und infolge dessen zur Verarmung der Weber. Plauener Spitze Mit der Einführung von Spinnmaschinen im Jahre 1807/09 und der Handstickmaschine 1857 begann die Entwicklung zur Stadt der Spitzenstickerei. (1872 waren in Plauen bereits 907 Maschinen in betrieb)

Ab 1907 war Plauen eine kreisfreie Großstadt in welcher in 388 Betrieben Stickerei- und Spitzenarbeiten hergestellt wurden.


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